ZKF

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Mittwoch, 27. Juli 2022

ZKF-Eventfilm: Automobiles Zukunftsforum am Lausitzring

Mit großem Erfolg veranstaltete der ZKF sein neues, innovatives Veranstaltungsformat mit Event-Charakter. Das Automobile Zukunftsforum fand vom 30. Juni bis 2. Juli 2022 auf dem DEKRA-Lausitzring in Klettwitz statt.

Vor Ort befand sich ein Filmteam, das die Veranstaltung in einem lebendigen Format für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch für alle Interessierten, die wir nicht auf dem DEKRA-Lausitzring persönlich treffen konnten in bewegten Bildern festgehalten hat.

Überzeugen Sie sich rückblickend von unserem Konzept dieser einzigartigen Veranstaltung oder erinnern Sie sich mit uns an die gemeinsam verbrachte Zeit mit Gesprächen, Informationen, Innovationen und Attraktionen rund um das Automobil.

Viel Spaß beim Anschauen >Zum Eventfilm<. 

Weitere Bilder finden Sie >hier<.


Donnerstag, 7. Juli 2022

Offizielle Pressemeldung zum ZKF Automobilen Zukunftsforum

Automobiles Zukunftsforum 2022: Die Zukunft steht vor der Tür mit einem Feuerwerk an Fachinformationen rund um das Automobil Friedberg, 07.07.2022. 

Der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) veranstaltete mit großem Erfolg vom 30.06. bis 02.07.2022 erstmals sein größtes Eventerlebnis in Kooperation mit der DEKRA auf dem Lausitzring in Klettwitz/Brandenburg: Das Automobile Zukunftsforum.

Rund 450 Teilnehmer aus Werkstätten, Aufbauherstellern, Sachverständigen und Branchenverbänden rund um das Automobil erlebten an drei Veranstaltungstagen unter Buchungen von über 1.400 Programmpunkten ein Feuerwerk an Informationen, Events und Fachvorträgen in den Themenbereichen: Nutzfahrzeugsymposium, Digitalisierungs-Forum, DEKRA-Technik-Erlebnisinseln, ADAS / Autonomes Fahren, Rennstrecke, Offroad-Parkour, große Ausstellung in der Boxengasse, Werkstattrecht, Workshops auf unterschiedlichen Herstellerplattformen, Camping auf dem Renngelände, ZKF-Mitgliederversammlung und die Hauptversammlung der EUROGARANT AutoService AG.

„Wir bieten am Lausitzring allen Besuchern innerhalb der Veranstaltungsteile nicht nur Workshops und Fachvorträge an, sondern vermitteln den Betriebsinhabern und Geschäftsführern auch verwandter Handwerke Trends und Impulse, mit denen der eigene Betrieb strategisch erfolgreich im Unfallschadenmarkt aufgestellt sein kann“, hob ZKF-Hauptgeschäftsführer Thomas Aukamm hervor. „Hierzu stehen wir als Branchenverband zum einen als Interessenvertretung für freie Reparaturbetriebe in direkter Kommunikation mit den Fahrzeugherstellern, Werkstattausrüstern und Versicherern. Zum anderen haben wir allen aus der Branche angeboten, sich über diese wichtige Plattform auszutauschen.“

Beginn der Veranstaltung: Das Nutzfahrzeugsymposium

Der erste Tag startete mit dem Nutzfahrzeugsymposium, dass eine Vielzahl von Fachvorträgen für die Teilnehmer des herstellenden Karosserie- und Fahrzeugbaus bereithielt. ZKFVizepräsident Claus Evels führte gemeinsam mit ZKF-Geschäftsführer Nutzfahrzeuge Dierk Conrad durch den Fachthemen-Mix aus Technik, neuen Antriebstechnologien und Unternehmensnachfolge sowie rechtlichen Informationen. „Ich denke, es ist längst noch überall nicht so klar, dass der Nutzfahrzeugmarkt bereits mitten in einer rieisgen Transformationsphase hinsichtlich alternativer Antriebe steckt. Hier sind für uns alle neue Herausforderungen für die Zukunft zu meistern und das können wir meines Erachtens nur gemeinsam“, erklärte Frank Germes, Referent auf dem Symposium und Key Account Manager der Renault Deutschland AG. In der Talkrunde mit Vertretern von Zulieferen und OEMs wurden die aktuelle Situation und die Herausforderungen für die Aufbauhersteller, wie Lieferschwierigkeiten von Fahrgestellen und Preisentwicklungen, diskutiert.

Zweiter Tag: Praxisorientierte Fachvorträge, Digitalisierungsforum und Verleihung „Handwerkszeichen in Gold“

Nach der Begrüßung von DEKRA Automobil Geschäftsführer Guido Kutschera war der Auftritt des Präsidenten des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) Hans Peter Wollseifer ein besonderes Highlight, der ZKF-Präsident Peter Börner das „Handwerkszeichen in Gold“ überreichte. „Diese höchste Auszeichnung im Handwerk für jahrzehntelanges Engagement für das Karosserie- und Fahrzeugbauerhandwerk sowie das Handwerk insgesamt ist ein Symbol für Wertschätzung und Verbundenheit“, so Hans Peter Wollseifer. Aber auch Corina Reifenstein, Präsidentin der Handwerkskammer Cottbus sowie der Präsident des Kfz-Gewerbes Jürgen Karpinski begrüßten die Teilnehmer in der Lausitz. Jürgen Karpinski erhielt von ZKF-Präsident Peter Börner die Ehrenmeisterurkunde für das Karosserie- und Fahrzeugbauerhandwerk verliehen.

Anschließend stand ein Themenmix für den reparierenden Karosserie- und Fahrzeugbau mit Fachreferenten, wie dem Geschäftsführer von autorechtaktuell.de Jochen Pamer, über Rechnungskürzungen, Abtretungs- und Schadenersatzforderungen durch Kfz-Haftplichtversicherungen, im Vordergrund. KTI-Geschäftsführer Helge Kiebach referierte über den fachgerechten Umgang mit Fahrerassistenzsystemen und Luise Maudanz von der Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk e. V. (ZWH) gewährte Einblicke in den Nachhaltigkeits-Navigator für eine zukunftsfähige Betriebsführung. Im Anschluss an die Fachvorträge wurden die Fragen der Teilnehmer beantwortet.

Aber auch für die Besucher des herstellenden Karosserie- und Fahrzeugbaus wurde mit der Präsentation von neuesten Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben ein Highlight an diesem zweiten Tag gesetzt. Mit den ausgestellten Transportern und LKW mit Elektro- oder Gasantrieben konnten die Teilnehmer Probefahrten auf dem Lausitzring durchführen und Fachinformationen von der Herstellern aus erster Hand erhalten. 

Im Digitalisierungs-Forum unter der Leitung von ZKF-Präsident Peter Börner erfuhren die Betriebe Trends der Digitaliserung im Bereich der Prozesse und erhielten Antworten auf die Fragen: welche Online-Plattformen Umsatzzuwächse durch den Besuch der Kunden versprechen, aber auch welche Anbieter Neuheiten in ihren Kalkulationsprogrammen auf den Markt bringen. 

Dritter Veranstaltungstag: Grundsatzrede und ZKF-Mitgliederversammlung

Am dritten und letzten Tag hob ZKF-Präsident Peter Börner zunächst die Bedeutung aber auch die Herausforderungen für die Handwerke rund um das Fahrzeug hervor. Er ging vor allem auf die weltwirtschaftlichen Krisen und deren Auswirkungen auf die Branche ein: „Die Bewältigung neuer Herausforderungen wird nur gelingen, wenn wir uns mit den Gleichgesinnten in unserer Branche verbinden und kooperieren sowie uns gegenseitig unterstützen. Nur gemeinsam können wir in diesen schwierigen Zeiten – wie von unseren Mitgliedern gefordert – Lösungen erarbeiten und neue Wege aufzeigen und die Zukunft gestalten“. In seiner Grundsatzrede wies der ZKF-Präsident aber auch auf den gefährdeten Berufsstand und den Fachkräftemangel hin: „Die sinkenden Lehrlingszahlen weisen einen erschreckenden Weg: Heute keine Auszubildenden, morgen keine Gesellen und übermorgen fehlen uns die Meister. Am Thema Ausbildung müssen wir alle arbeiten: Betriebe, Innungen, Landesverbände und der Zentralverband. Der ZKF arbeitet mit der neuen Ausbildungsverordnung für das Karosserie- und Fahrzeugbauerhandwerk an einer Lösung für die Betriebe. Aber auch der „Grüne Betrieb“ wird zukünftig in der Branche an Bedeutung gewinnen.“

Peter Börner betonte, dass der ZKF zusammen mit der EUROGARANT AutoService AG neue Strukturen geschaffen habe und mit zwei elementaren Leistungen neue Ziele definiere: Mit den Produkten numinos und service2muuv wird in die Zukunft gestartet. Damit habe eine neue Ära in der Geschichte des Verbandes begonnen. „Wir werden uns mit diesem Ziel in Zukunft besser aufstellen“, zeigte sich Börner vor den Teilnehmern überzeugt. Mit den Worten: „Los geht’s, da ist die Zukunft!“, schloss der ZKF-Präsident seine Grundsatzrede. 

Daran anschließend moderierte ZKF-Hauptgeschäftsführer Thomas Aukamm die Mitgliederversammlung und führte durch Jahresrechnung und Haushaltspläne.

Große Ausstellung zur Informationen über neue Produkte und zum Netzwerken.

Zwischen den einzelnen Veranstaltungsteilen hatten die begeisterten Teilnehmer Gelegenheit zum Netzwerken und dem Besuch der Fachausstellung im Fahrerlager des Lausitzrings. Über 50 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Werkstatt sowie die gesamte Branche und trugen somit zum guten Gelingen der Veranstaltung bei. Aber auch das Rahmenprogramm kam an allen Veranstaltungstagen nicht zu kurz: Die geselligen Abende mit zwei tollen Live-Bands und die Möglichkeit, als Fahrgast oder sogar mit dem eigenen PKW über den Lausitzring zu fahren, versprachen Action, Spaß und endlich mal wieder die Gelegenheit zum Kollegengespräch.

Sponsoren des Automobilen Zukunftsforums

Besonderer Dank des ZKF gilt den Sponsoren, die das Automobile Zunkunftforum finanziell unterstützten. Die Partner des ZKF waren die DEKRA Automobil GmbH, Carlofon GmbH und Axalta Coating Systems Germany GmbH & Co. KG. Ebenso gilt der Dank allen Ausstellern rund um das Zukunftsforum. 

Montag, 4. Juli 2022

Grundsatzrede des ZKF Präsidenten 2022

02.07.2022, Klettwitz, Lausitzring
Zwei Jahre Ausnahmezustand. Von Lockdown bis Homeoffice, sogar gegossen in eine Verordnung für alle, -also dann nicht für alle-, für Handwerker eher nicht, für Bürohelden schon, die Pflicht auf Homeoffice, wobei Sehon bereits an der mobilen Lackieranlage arbeitet, ob die sich allerdings für die 3-Zimmer-Wohnung eignet, bliebt offen. Ein wenig diskriminierend war und ist das schon, wenn zwei Jahre eine Diskussion um Recht auf Homeoffice auf jedem Kanal geführt wird und der Handwerker scheinbar dabei keine Rolle spielt. Ich weiß nicht, ob Herr Heil weiß, dass es auch Autolackierer und Fahrzeugbauer gibt, die nicht per Zoom und Teams arbeiten können. Dennoch, trotz Lockdown, Lieferkettenunterbrechung, Preissteigerung und Inflation: das Handwerk brummt wie noch nie. Außer unseres. Aufträge ja, Erträge nein.

 
Nach Finanzkrise mit Griechenland -schon vergessen- Nach Europakrise mit Brexit -schon vergessen- Nach Flüchtlingskrise offene Grenze -schon vergessen- Nach Coronakriese -schon fast vergessen- Wegen Ukraine und Krieg -bleibt unvergessen- fragen wir uns, geht’s im Herbst wieder los? Portugiesische Variante was treibt uns gesundheitlich sonst noch so, welche Mutanten und Pocken greifen noch um sich, welche Krisen müssen wir in den lebenden Generationen noch ertragen und durchstehen. 

Wird die Energiezuteilung vom Staat geregelt, die zweite Stufe ist bereits ausgerufen und was bedeutet Stufe drei für uns im Handwerk? Schießung der Lackieranlagen die mit Gas und Öl betrieben werden? Energie in jeglicher Form, Gas, Heizöl und Strom, werden im Preis um Faktoten steigen, die wir uns heute nicht vorstellen können. Das Erdgas wird uns in diesem Jahr noch ausgehen und was das bedeutet, können wir uns heute noch nicht vorstellen. Raffinerien drosseln gerade die Produktion von Kraftstoffen und Heizöl, da keine Abtransport-Kapazitäten vorhanden sind. An den Flughäfen können keine Maschinen abgefertigt werden, im ICE bleibt das Bordrestaurant geschlossen, in den Restaurants und Hotels wird nicht jeder Platz oder jedes Zimmer bebucht, weil ganz einfach die Mitarbeiter fehlen. Wo sind die alle hin? Die Bundesagentur für Arbeit schreibt: Die Beschäftigung nimmt weiter zu und die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften bewegt sich weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Ich glaube, wer in 5 Jahren noch Personal hat, was er beschäftigt, der wird zu den Gewinnern zählen. 


Aber wie schafft das der einzelne Betrieb in seinem regionalen Umfeld. die Fachkräftesicherung die Fachkräftebeschaffung Löhne, Nebenkosten Investitionen in Weiterbildung und Ausstattung In der Summe sind das Herausforderungen und Mehrkosten, insbesondere dann, wenn die Betriebe in der Schadenlenkung, -sagen wir- „verhaftet“ sind und derzeit die steigenden Kosten Energie und Lack selbst tragen müssen. Teilweise ohne jegliche Entschädigung, oder nur mit zaghaften Anpassungen. Partner ist die Werkstatt eben nur dann, wenn sie liefert. Wenn sie was bekommen soll, dann ist die Partnerschaft nicht so richtig Partnerschaft, mehr so einseitig, das ist meine Erfahrung und ich befürchte, das geht nicht mehr lange gut! 

Liebe Gäste am Lausitzring, dass geografisch zweitgrößte Land in Europa, ein souveräner und von allen Völkern der Welt anerkannter Staat, wird von seinem Nachbarn angegriffen und versucht, ihn auszuradieren. Mit Lügen wird versucht, den Krieg zu legalisieren, die eigene Bevölkerung in Nachrichtensperre verbannt, Internet abgeschaltet, um ein Territorium vor der NATO zu sichern? Ein Angriffskrieg mit Machtmotiv. Nichts auf der Welt entschuldigt Menschen umzubringen für eigene Ansprüche und niedere Gründe. Und selbst wenn irgendeiner denkt, Russland wäre von der NATO bedroht oder man bräuchte einen Schutzstreifen zwischen Osten und NATO, oder er will sein altes Zarenreich zurück, oder sonstige russische Gedanken, die zu solchen Überlegungen führen. Könnte ich alles, auch mit großer Fantasie versuchen nachzuvollziehen -oder auch nicht- um zu versuchen, zu verstehen, was da gerade passiert. Ja, im Krieg stirb die Wahrheit zuerst, keiner kann heute mit Gewissheit die Lage beschreiben. Rechtfertigt aber nichts davon, tausende von Menschen sinnlos zu töten. Ich bin zutiefst enttäuscht von russischen Gedanken, den Menschen in Russland, den Maßnahmen, Aggressionen und Morden, insbesondere der erneuten Bombardierung der Hauptstadt Kiew zu Beginn des G7 Gipfel. Ein Einkaufszentrum wurde von der Großmacht Russland bombardiert! Es kann leider heute kein zurück an den Verhandlungstisch geben, dazu ist zu viel zerstört. Eiszeit zwischen Ost und West wird uns eine lange Zeit bleiben. Mit den Auswirkungen zu leben wird schwer und wollen wir hoffen, dass nicht die ganze Welt einbezogen wird und das möglichst bald Schluss mit den Morden und der Zerstörung ist. 


Neben diesem sinnlosen Menschensterben stand China mit seiner Metropole Shanghai seit Wochen im Lockdown, fehlende Lieferketten, Autoteile 1.000 Schiffe vor dem Hafen in Shanghai, und jetzt ein Schiffsstau in Rotterdam und Antwerpen, der die Entladung verhindert. Die Londoner Schifffahrtsberatung schätzt, dass im Hafen Shanghai allein im April 260.000 für den Export in alle Welt bestimmte Container nicht verladen worden sind. Ersatzteile und Autos für uns. Wir reden auch deshalb von sprunghaft gestiegenen Energiekosten, Lackmaterialkosten, 7,9% Inflation laut Statistik, gefühlte 25% Inflation an der Supermarkt-Kasse und zur Werkstatt komme ich gleich. 2,30 Euro für einen Liter Diesel oder für das Heizöl der Lackierkabine, 350 Euro die Karosseriestunde bei Audi, 2 Euro 50 für eine Kugel Eis im Kaffee. Steuerhilfen verpuffen wie ein Tropfen auf dem heißen Lausitzring. Das Europäische Parlament hat jetzt schon mal 16% Anpassung der Gehälter seiner Mitarbeiter bis 2023 in Straßburg und Brüssel angekündigt. Was bedeutet das für die Fachkräftesicherung und die Suche nach Fachkräften für den handwerklichen Mittelstand, 16% Gehaltsanpassung! 

Und so nebenbei macht eine Versicherung 1,8 Milliarden Euro Gewinn NACH Steuern, bei der quasi im Bieterverfahren über SPN ein Schaden verteilt wird, die Allianz Deutschland, 1,8 Milliarden nach Steuern, Gewinn! 350 Millionen macht die HUK-Coburg, ebenso Gewinn nach Steuern. Ein Betrieb berichtete mir vor ein paar Tagen, die letzten Jahre hatte er 100.000 Euro Energiekosten pro Jahr, nach Hochrechnung der ersten 5 Monate auf das gesamte Jahr 2022 werden das wohl rund 200.000 Euro werden. Bei einem durchschnittlichen Gewinn die letzten Jahre von 25-30-tausend Euro eine nicht sehr rosige Aussicht. Von wegen 7,9% Inflation, das sind 100% bei der Energie für Werkstätten und da nutzt ein Euro mehr die Stunde nix. Ganz im Gegenteil, der eine Euro verschlimmert die Sache nur. 

Nehmen wir mal an, es gibt von einem Schadenlenker im Schnitt 2,50 Euro die Stunde mehr, also 2 für Karosserie und 3 für Lack, nehmen wir mal an. Dann müsste der Betrieb im Jahr 2022 noch 40.000 Stunden verkaufen, um allein die Mehrkosten für Energie decken zu können. Bei rund 1.600 verkaufbaren Stunden pro Mitarbeiter im Jahr, und 800 die ab jetzt noch im Jahr 2022 übrig sind, muss der Betrieb somit 52 produktive Mitarbeiter haben, um am Ende genau nichts von den 2,50 Euro übrigzuhaben. Jetzt verstehe ich, warum ich in der Schule in Mathe Mengenlehre hatte. 5 Kinder sind im Bus, 7 steigen aus, wie viele müssen jetzt einsteigen, damit keines der Kinder mehr im Bus ist? Antwort = natürlich zwei Kinder, um auf Null zu kommen, 2,50 Euro nutzt somit, um auf weniger als auf Null zu kommen. 


Anders geht aber auch, das LG Stuttgart spricht einem Gutachter sogenannte Hilfskosten zu -und Achtung-: 50 Euro für „Schiebearbeiten“ an der Begutachtungsstelle (Urteil vom 05.04.2022, AZ: VI ZR 7/21 LG Stuttgart), also in euren Werkstätten, wenn das Unfallfahrzeug nach vorne oder hinten verschoben werden muss. 50 Euro, Landgericht Stuttgart, Versicherung muss zahlen! Ich schätze mal, euer Lehrling hat geschoben, der Gutachter hat´s berechnet. Und dennoch: 1,8 Milliarden Euro Gewinn NACH Steuern! Genau diese Versicherung wurde verurteilt. 

Ein Reparaturlackhersteller eröffnet ein Schadenmanagement Netzwerk, der fünfte Versuch mit gebrauchten Ersatzteilen für die Unfallreparatur startet, Zitat im Prospekt: „Im Idealfall sind die Teile bereits im Originalfarbton lackiert und eine Reparaturlackierung ist nicht erforderlich“! Ein Identteilehändler macht jetzt Schadenlenkung für eine Versicherung, Aiways, ein neuer Autohersteller aus China verkauft seine Modelle bei Euronics, erster Servicetermin ist nach 100.000 Kilometer fällig, ATU ist der Partner. Minus 18% Ausbildungsverträge beim Autolackierer, minus 6,7% beim Karosseriebauer, die Motorhaube vom Mercedes-Benz EQS (https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/geheime-klappe-mercedes-eqs/) ist nur noch in einer autorisierten Werkstatt zu öffnen,  ATU und Carglass verklagen mit Osborne und Clark den Fiat Konzern wegen Zertifikat auf der OBD Dose, EU beschließt ein Verkaufsverbot von Verbrenner-Fahrzeugen ab 2035, die Ampel formiert sich gerade dagegen, Audatex wird zum Ersatzteilhändler und fordert Margen am Ersatzteil ein, da wird mir nur schwindelig, verspricht letzte Woche "die Lösung des Problems der Teileverfügbarkeit, des Teilerückstandes" bei schaden.talk. 

Ja, kuriose Sachen gab es früher auch schon, die Häufigkeit der Entstehung hat sich exponentiell erhöht. Was aber bleibt ist die Tatsache, sich damit beschäftigen zu müssen und das wird nicht einfacher, sondern bedarf einer hohen Aufmerksamkeit und: es geht auch nicht alleine. 

So, nun aber zur Grundsatzrede, liebe Kolleginnen und Kollegen. 1 Million weniger Neuzulassungen im Jahr 2020 und 2021 und 2022 wird nicht besser. Jeder nicht verkaufte Neuwagen sollte uns in der Unfallreparatur interessieren, denn es ist einer weniger, der zu uns kommen könnte. Im Nutzfahrzeugbereich ohnehin, da ist jeder weniger, einer weniger in unseren Betrieben. Ein Gebrauchtwagen kostete im Juli 2020 noch durchschnittlich 19.801 Euro, so die DAT in ihrem Report. Gebrauchte haben sich seitdem, seit nur 20 Monaten, um 38 Prozent bzw. 7.500 Euro verteuert. Angebot und Nachfrage definieren den Preis, das lernt jeder in der Schule, leider in unserer Branche nicht, oder noch nicht. Und damit ist aber auch die 130% Reparaturgrenze um diese durchschnittlich 7.500 Euro nach oben gewandert. Es ist also möglich, heute 7.500 Euro teurer zu reparieren und man ist noch immer nicht über die 130% Grenze. Flottenbetreiber zahlen aus eigener Kasse nochmals fast 4.000 Euro obendrauf und lassen auch mal gerne bis 200% reparieren, weil keine Neuwagen verfügbar sind und die Mitarbeiter der Flotte mobil sein müssen. 


Ja, was wir mit unserem „kleinen“ Verband alles „Großes“ und „Einmaliges“ umsetzen, sucht scheinbar seinesgleichen. repair-pedia wird beneidet von allen Gewerken, der Leitfaden für E-Fahrzeuge, ein unverzichtbares Wissenswerk zum Umgang mit verunfallten HV-Fahrzeugen, zusammen mit unserem KTI erstellt, unverzichtbar für jeden Auftrag an einem Fahrzeug mit Hochvoltsystem, jedem Hybrid, jedem E-Fahrzeug. Aktuell bereits über 150 mal verkauft, ein einmaliges Wissenswerk für alle Werkstätten, die mit E-Fahrzeugen zu tun haben. Die Zeitstudie Chronos aus der IFL und der ZKF Branchenbericht schildern allerdings einen anderen Trend in den Betrieben: jedes Jahr ein Mitarbeiter mehr in den Bereichen unproduktiv und produktiv und das bei gleicher Anzahl der verkauften Stunden. Das stimmt was nicht, zu viel Administration in unsere Betriebe verlegt, im Büro und in der Werkstatt, sparen tun hier augenscheinlich die großen Auftraggeber. Ob sich dieser Trend umkehren lässt, bleibt abzuwarten. Es bedarf einem Umdenken, wer welche Aufgabe übernimmt und die IT und Digitalisierung muss auch der Werkstatt einen Nutzen und nicht nur mehr Arbeit bringen. Wir sehen eine Trendwende kommen, eine die das Preisdumping stoppen wird, denn die Löhne, Energie- und Nebenkosten, die nötigen Investitionen sind unter den heutigen Voraussetzungen nicht mehr auf Dauer haltbar. 

Wir ertüchtigen auch deshalb die Betriebe mit neuen Qualifikationen, neue Fachbetriebstypen wie Oldtimer, Caravan und E-Mobilität, was anderen Gewerke sogar neidisch macht. Ernsthaft, das ist so und das, müssen wir auch machen, unsere neu erarbeitete Kompetenz in einem Fachbetriebsschild deutlich zu zeigen und welches der auch Kunde versteht. Ein VW Händler sagte jüngst zu mir, mit der E-Mobilität müssen wir uns doch nicht beschäftigen, nein, das würde der Volkswagen Konzern schon für uns machen. "Ja, ganz sicher", sagte ich. Das, liebe Kollegen, ist der Unterschied zwischen Vertragswerkstatt und Freiheit und Abenteuer. Wir müssen und machen, die Vertragshändler warten, bis aus der Industrie die Anweisung und Abrechnung kommt. Seien wir also besonders in diesem Punkt froh, dass wir uns selbst gestalten können und die Bedürfnisse des Mittelstandes in Lösungen umsetzen. 

Auch deshalb haben wir aus dem ZKF Vorstand heraus die Botschaft gesendet, unseren Anspruch neu zu definieren und die gesamte Reparaturkompetenz am Fahrzeug beanspruchen zu wollen. Deutlich wird das dann, wenn man sich mal ansieht, was an einem E-Fahrzeug für Services und Verschleißreparaturen so in Zukunft anfällt. Unser Anspruch wird es sein, den neuen chinesischen Marken deutlich zu machen, wir mit unseren Betrieben können das, Karosserie bis Service. Dazu brauchen wir Betriebe, die mitmachen, die dabei sind, wenn Herausforderungen auftauchen und Lösungen geschaffen werden müssen. Danke, dass ihr heute hier seid, ihr seid Teil der Zukunft unserer Branche, ihr gestaltet den Verband, ihr werdet die Gewinner sein und nicht die Zuhausegebliebenen. 

Ehrlich gesagt liebe Handwerkskollegen, nach jetzt 15 Jahren bei der AG und 11 Jahren im Amt des ZKF, fragen mich hin und wieder Kollegen -auch aus dem Vorstand- wie schaffst Du das alles, nicht von der Zeit her, von den verrückten Themen. Da rief mich montags ein Landesinnungsmeister und Vorstandskollege an, der mir verzweifelt berichtete, dass weniger als 50% seiner Innungsmitglieder vom Zukunftsforum hier und heute wussten, dass ist jetzt 4 Wochen her. Das immer die Frage gestellt wird, was macht eigentlich der Verband für mich, was macht die Innung für mich. Wer die ZKF online News als Werbung versteht, weil kein Auftrag drin ist, an dem man am Ende nichts verdienen kann und somit die Verbandsarbeit ja geradezu missachtet, der sollte auch heute nicht hier sein, er würde uns nur bremsen. Denn an Herausforderungen wachsen wir und nicht an Missionarsarbeit der Kritiker. 

Solange wir im ZKF Vorstand, der Geschäftsstelle, den Ausschüssen, den Landesverbänden noch Aufgaben haben, so lange im großen ZDK und ZDH noch politische und strukturelle Aufgaben auf die Freien Werkstätten warten und im großen Ökosystem Mobilität die aktuellen Veränderungen noch mitzugestalten sind, ja geradezu die großen Chancen für uns liegen die zu nutzen sind: SERMA, der standardisierte Zugang zu den im Fahrzeug
generierten Daten, AÜK, die akkreditierte Werkstatt für beigestellte Prüfungen, die neue GVO, die Motorhaube EQS, neue Hersteller ohne Vertriebs- und Servicenetzwerke und 100 weitere wichtige Gründe, so lange beschäftige ich mich sehr gerne mit den Aufgaben der EUROGARANT AutoService AG und dem ZKF. 


Im Referat Berufsbildung, liebe Zuhörer, wird die Zukunft gemacht: Neuordnung des Ausbildungsberufes, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in Erarbeitung eines betrieblichen Rahmenlehrplans für die jetzt drei Fachrichtungen: Karosserieinstandhaltungstechnik, Karosserie- und Fahrzeugbautechnik und Caravan- und Reisemobiltechnik. Erstellung der Gesellenprüfungen, Meisterprüfungen sowie der Geprüfte Restaurator im Handwerk der Handwerk - Master Professional, Qualifikationsrahmen 7, gleichgestellt mit dem Master oder Ingenieur. Andere Berufe müssen befürchten, dass ihnen Schwerpunkte oder Fachrichtungen oder die gesamte Berechtigung entzogen wird, wir bekommen Fachrichtungen dazu. Ein Gewinn unserer Zunft, unseres Berufes, unserer gesamten Branche. Kompetenzen aufbauen. Das ist eine Kernaufgabe des Berufs- und Wirtschaftsverbandes ZKF, der Arbeitgebervertretung in der Politik, der Gesellschaft und bei den Gesetzgebern. Aber -und das ist sicher-: Ohne Lehrlinge keine Gesellen. Ohne Gesellen keine Meister. Ohne Meister keine Aufträge. Auch wenn mir ein Betrieb die letzten Tage schilderte: „von 14 Azubis aus den Jahre 2013 - 2020 sind uns 4 bis heute als Gesellen erhalten geblieben“ stellt sich die Frage, wie schlimm ist das denn oder ohne dass Ausbilden wären keiner übriggeblieben! Halbleer oder Halbvoll? In seiner Innung, er ist Obermeister, gibt es 28 Mitgliedsbetriebe und davon bilden nur noch 3 aus. Woher soll also unser Fachpersonal und Nachwuchs kommen? Ausbilden, ausbilden, ausbilden. Denn 28 Betriebe mal 4 Gesellen aus sieben Jahren macht 112 Gesellen, so kann ein Optimist wie ich, die Rechnung auch aufstellen und ich würde mir wünschen, wenn das alle auch so sehen würden. Ja, es ist nicht einfach auszubilden und sich der Herausforderung Zukunft zu stellen, ich bin aber sicher es geht und es lohnt sich, Beispiele gibt es genügend. Nein, es bringt keinen Auftrag. Ausbildung und das neue Berufsbild, sichert die Existenz des gesamten Wirtschaftszweiges Unfallreparatur und Fahrzeugbau und das ist der Auftrag meine lieben Zuhörerinnen und Zuhörer. 

Kommen wir zu den Nutzfahrzeugen. Die Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich des Verbandes haben es derzeit nicht einfach. Der Nutzfahrzeugbereich bekommt fast täglich neue Herausforderungen, die es zu meistern gilt und stellt sich mehr und mehr die Frage: „bin ich noch ein Handwerksbetrieb, oder bin ich schon eine Bank?“ Eine planbare und zuverlässige Belieferung der Aufbauhersteller durch die Hersteller der Fahrgestelle, ist seit dem Lockdown im Frühjahr 2020 praktisch zum Erliegen gekommen. 12 Monate und mehr Lieferzeit sind die Normalität und die Hersteller geben den Aufbauherstellern meist keinen planbaren und zuverlässigen Liefertermine an, exakt so wie im PKW-Bereich auch. Wie sagte doch unser Leasing Verkäufer in der EUROGARANT AutoService AG: wir verkaufen keine Autos sondern Hoffnungen auf einen Liefertermin.


Erfreulicherweise gibt es aber auch Hersteller wie MAN, die eine überraschend offene Kommunikation gegenüber den Aufbauherstellern betrieben und damit den Aufbauhersteller und den Kunden nicht ganz im Unwissen stehen lassen, was sein neues Fahrzeug betrifft. Wegen der deutlich längeren Lieferzeiten, wird Kunden nicht selten von den Herstellern die Möglichkeit eingeräumt, Aufträge zu stornieren. Das jedoch nutzt unseren Aufbauherstellern eher weniger, denn es kommt nicht selten vor, dass bereits seit dem Sommer 2021 die Ware wie Koffersysteme, Holzböden und Ladebordwände dort auf Lager liegen. Selbstverständlich ist diese Ware seit Monaten bezahlt. Da stellt sich dann der Fahrzeugbauer recht oft die Frage: bin ich noch Handwerksbetrieb, ober bin ich schon eine Bank, die zinsfreie Kredite vergibt? Genau an dieser Stelle sehen wir als ZKF uns auch in der Pflicht, den Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und haben zum einen die empfohlenen AGBs für die Fahrzeugbauer, aber auch eine Preisanpassungsklausel anwaltlich erarbeiten lassen und diese über die ZKF News an die Mitglieder zur Verwendung verteilt. Aber auch hier ist die enorme Kostensteigerung für Halbzeuge und Zulieferkomponenten ein kaum zu tragendes Risiko für den Handwerksbetrieb. Aktuell kommen fast wöchentlich Preiserhöhungen, die nicht selten bei bis 30 % seit Beginn 2021 liegen. Also ist es hier doch fast sträflich, ohne die vom ZKF erarbeitete Preisanpassungsklausel zu arbeiten. Wer das noch nicht getan hat, dem raten wir dringend, hier tätig zu werden. 

Der größte Teil der Nutzfahrzeugbetriebe bestätigt für den Neubaubereich einen guten bis sehr guten Auftragsbestand. Manche Betriebe berichten vom Größten in der Geschichte Ihrer Firma. Jedoch ist der Grund hierfür kein beruhigender, denn durch die fehlenden Fahrgestelle kann der Vorlauf nicht abgearbeitet werden. Ergebnis: Seit vielen Monaten Kurzarbeit angemeldet, leider laufen aktuell die Coronabedingten, einen vereinfachten Kurzarbeiterantrag zu stellen aus. Besser sieht es -wie im PKW- in den Betrieben aus, die nur auf die Nutzfahrzeugreparatur ausgerichtet, hier werden vermehrt Fahrzeuge repariert und instandgesetzt, um sie ganz einfach länger im Einsatz halten zu können. Und wie so oft: Neben den ganzen Baustellen kommen dann andere, für unsere Kollegenbetriebe aber sehr wichtige Punkte, wie die alternativen Antriebe, deutlich zu kurz. Denn gerade beim Thema E-Mobilität gilt, ohne die entsprechenden Schulungen und einer erforderlichen Umbaumaßnahme der Räumlichkeiten, ist die Gefahr einer Verletzung oder unsachgemäßen Reparatur, deutlich zu hoch. In Summe, liebe Nfz-Kollegen, euer Donnerstag hier in Klettwitz, die NUFAM in Karlsruhe im Herbst 2021 660qm Ausstellungsfläche, 8 Mitgliedsfirmen stellten auf dem Gemeinschaftsstand 13 Fahrzeuge bzw. Aufbaulösungen aus. Was folgte war dann das Forum Fahrzeugbau in Würzburg mit ebenso starker Themendichte und hochkompetenten Rednern und Gästen. 

Nächster Event Caravan-Tag mit mega-Beteiligung in Sprendlingen, ein enorm wachsender Bereich in der Reparatur, Ausbau, Umbau, Zubehör. Nicht zuletzt deshalb das neue Fachbetriebsschild Caravan und lieber Claus Evels, was lange währt, wird endlich gut, es waren meine ersten Jahre im Präsidium, als wir bereits über ein solches Schild, allerdings damals in grün, sprachen. Jetzt ist es blau aber es erfüllt seinen Zweck und es ist größtenteils Dein Werk. Nebenbei noch G607 Flüssiggasanlagen, unsere Mitgliedschaft und Mitarbeit im VDA und der Karosserie-Klebespezialist. Respekt lieber Herr Conrad, lieber Claus, liebe Mitglieder im Ausschuss und Beteiligte in der Geschäftsstelle, das Referat Nutzfahrzeug hat in den letzten Jahren eine sagenhafte Leistungssteigerung und auch Erneuerung durchlaufen, die mich stolz auf den ZKF macht. Ihr macht hier eindeutig die Pace. Ergebnis so nebenbei, der Caravan-Fachbetrieb ist nun bei über 110 Betrieben zertifiziert und wird deshalb bei vielen Kunden und Versicherungen als zukunftsweisend geschätzt. Allerdings wird das Netzwerk sofort von den Schadenlenkern kostenfrei „gekapert“ also mitgenommen und als „ihres“ bezeichnet den Versicherungen angeboten, was nachweislich nicht stimmt und fasch ist. Der Fachbetriebstyp ist in Friedberg zwischen ZKF und EUROGARANT AutoService AG entstanden und das muss jetzt auch gesagt werden. Ich habe nichts dagegen, wenn die Betriebe sich anderen Schadenlenkern mit Caravan Bedürfnissen anschließen, dann aber bitte nicht behaupten, es sei ihr eigenes Netzwerk. Aus dem Internet abschreiben ist keine Leistung! 



Die ganze Welt beneidet uns. Ja, beneidet uns um unsere Berufsbildung und Berufsordnung, basierend auf Qualifizierung, Nutzfahrzeug, PKW, Caravan, Oldtimer, Richten, Fügen, Herstellen. Das führt derzeit zur Vollbeschäftigung im Handwerk, ganz wenig junge Menschen die arbeitssuchend sind, ganz wenige Handwerker ohne Job, oder kennt jemand einen arbeitssuchenden Karosseriebauer oder Autolackierer? Ich hätte 100 händeringend suchende Betriebe. 4,9% Arbeitslosenquote, das ist Vollbeschäftigung. Und das ganze Handwerk beneidet unseren Berufsverband ZKF. Und wir, wir können das heute kaum noch wertschätzen, was wir da haben, weil die Herausforderungen der Branche so zahlreich und vielfältig sind, keine Zeit mehr ist für Verstehen, Planen und Erfolge zu feiern. Dass Berufsverband, Innung, Landesverband und Zentralverband an Bedeutung nachlassen, ist nicht erklärbar, auch nicht durch den Wandel der Zeit. Was wir aber gestern gemacht haben, das war gestern. Heute machen wir andere Sachen und Themen, Morgen noch viel mehr und wer da nicht aufpasst, was wir zu sagen haben, der ist halt noch im gestern. Es ist somit nicht an der Leistung der Organisation erklärbar, die ist ausgezeichnet, aber, es steht mittelbar kein Auftrag hinter unserer Leistung in den Innungen und Verbänden und leider, bei vielen Kollegen, das ist erschreckend zählt nur noch das, was mir oft eindeutig gesagt wurde! Das Rennen um den nächsten Auftrag, bei wem auch immer was abzubekommen, ist aus meiner Sicht nicht mehr der richtige Ansatz. 

Maler, Maurer, Fliesenleger, SHK, Schornsteinfeger, Schreiner, Zimmerer, Elektriker, Dachdecker, Optiker und sogar das Kfz-Gewerbe, macht seine eigenen Preise. Sucht sich seine Kunden aus, entscheidet über seine Kalkulation, seinen Einkauf der Waren, seine Prozesse, EDV-Systeme und den Internetkalender. Im GalaBau kommt das Angebot nach drei Monaten, -wenn man Glück hat-, Baubeginn in 12 Monaten, wenn der Handwerker Freude an dem Auftrag findet. Da ist dann auch der Kunde froh, wenn überhaupt ein Handwerker oder ein Termin bekommen hat. Und wir? Ich glaube hin und wieder, wir sind die einzigen Doofen, die es nicht geschafft haben, den Gesetzen des Marktes zu folgen, also das Angebot-Nachfrage-Preis im Einklang sind. Wenn doch Fachkräftemangel vorherrscht, dann ist doch die Frage, ob mit zwei Facharbeitern weniger und ausgewählten Kunden, die das zahlen, was erforderlich ist, und nicht das, was die großen möchten, nicht am Ende ein besseres Betriebsergebnis erzielt wird, auch für die Betriebe, die finanziellen Verpflichtungen haben. 

Denn wer kein Termin- Buchungssystem per online Kalender und keine Werkbank Gateway haben will, wer kein Trackingsystem braucht, der muss sich dann auch keines vorschreiben lassen oder kann sich selbst, das für ihn richtige am Markt aussuchen. Es ist eben nicht immer und unbedingt im Handwerk "State of the Art", eine online Terminbuchung zu haben. Vielleicht als Restaurant oder im Kino, als Lufthansa oder Eventim. Im gesamten Zentralverband des Handwerks, kenne ich kein anderes Handwerk, welches sich ein Softwareprogramm für Prozesse im Interesse des Auftraggebers vom Auftraggeber vorgeben lässt. Wir sind Handwerker im Mittelstand und keine prozessoptimierte, industrielle Softwarebedienfirma aus dem Handel mit kleiner angeschlossener Werkstatt! 


Ich will keinesfalls die Digitalisierung in den Betrieben verhindern, ganz im Gegenteil, ich will sie beschleunigen. Wir im ZKF wollen, dass die Entscheidung der Software selbst, in den Händen der Werkstatt und nicht des Auftraggebers liegt. Am Ende bleibt aber übrig: Umsatz ist nicht Gewinn und weniger Umsatz kann hier vielleicht mehr Gewinn bedeuten, wenn man mal nachrechnet. 

In etwas mehr als zwei Jahren hat unsere EUROGARANT AutoService AG die Immobilie in Friedberg abbezahlt. Eigentum geschaffen zum richtigen Zeitpunkt, gute Entscheidung! Vielen Dank an all jene, die vor 10 Jahren hinter dieser Entscheidung gestanden haben und der AG ihr Einverständnis und den Zuspruch gegeben haben. Vielen Dank an all diejenigen, die dagegen waren und erst im Nachhinein erkannt haben, dass dies eine gute, sichere und zukunftsweisende Entscheidung war. Ich bin nun fast 15 Jahre in der EUROGARANT AutoService AG, das ist mein vertragliches Dienstverhältnis und 11 Jahre Präsident des ZKF, das ist mein unabhängiges Ehrenamt im Sinne des Begriffes selbst. Zwei trennbare und unabhängige Aufgaben. Verdammt, wo ist die Zeit geblieben. Nächstes Jahr, liebe Mitglieder, also, zur Mitgliederversammlung in Bremen, werden wieder Wahlen des ZKF-Vorstandes und des Präsidenten stattfinden. Manchmal stelle ich mir die Frage, warum machst Du das eigentlich -ja- so gerne, obwohl hin und wieder die Aufgabe nicht zum Konfetti werfen sind. In der EUROGARANT AutoService AG sind genug Herausforderungen vorhanden und die Wochenenden mit meiner Frau Silke zusammen sind auch enorm lebenswert. 

An dieser Stelle tausend Dank Frau Börner, für die Freiheiten und Möglichkeiten, die Du mir gibst, um dieses Amt hier ausüben zu können. Heute ist unser Hochzeitstag, wir sind heute 29 Jahre verheiratet, die Samthochzeit, haben 2 sensationelle Kinder, und können auch Zeit echt gut und lebenswert miteinander verbringen! Ich mache das, weil noch so viel zu tun ist, die Themen sind außerordentlich viele und die Komplexität ist eine echte Herausforderung. Es geht auch nicht allein: die Geschäftsstelle hat mit dem Einzug von Thomas Aukamm bereits einen Wandel in der internen Kultur vollzogen und ist zum Dienstleister erwachsen. Die Themen müssen schneller und digitaler verarbeitet und kommuniziert werden, sonst überholt uns die Zeit. Im Geschäftsführenden Vorstand, also unserem Präsidium mit Detlev Thedens, Claus Evels und Uli Schäfer, sind wir für alle Kernthemen sehr gut aufgestellt, unser gesamter Engerer Vorstand, die gewählten Vertreter des ZKF, ergänzen in allen Bereichen die Arbeit im Verband. Und ihr könnt sicher sein, in nur wenigen Fällen sind wir im Vorstand einig, oft wird kontrovers aber immer sachlich diskutiert und debattiert. Am Ende gehen wir aber seit 11 Jahren mit einer Stimme nach außen und vertreten die Mehrheit im Verband und dem Vorstand. 


Danke, an alle Wegbegleiter im Vorstand, der Geschäftsstelle, den Ausschüssen, den Landesverbänden und natürlich den Innungen und Obermeistern, die es oft nicht einfach haben. Danke vielmals für eure Arbeit. Ja, komplex und vielfältig ist die Aufgabe geworden. Hier ein Beispiel der „Grüne Betrieb“ also nachhaltig, was ich grundsätzlich von uns schon immer, also instandsetzen vor erneuern, behaupte. Aber, woran macht man einen Grünen Betrieb fest, wenn der Stoßfänger oder der Scheinwerfer nicht repariert werden darf, das Neuteil vermutlich enorme CO2 Werte in seiner Produktion emittiert? Wir kennen die CO2 Werte nicht, die die Produktion eines Audi Laser-Matrix-Scheinwerfers für günstige 3.500 Euro emittierte. Was emittiert aber die Reparatur im Vergleich zum Neuteil, was welche Methode des Instandsetzens, was welche Lackierumgebung, die mit Gas, Öl oder Blockheizkraft oder Strom getrocknet wird? Wird es dann nur einen Grünen Betrieb geben, wenn dieser nicht mit Wärme oder nur direkt mit erneuerbaren Energien trocknet? Wie viele Rohstoffe sind in einem Steuergerät verbaut und was hat seine Fertigung beispielsweise an Wasser verbraucht, bevor wir es wegen einer abgebrochenen Halterung entsorgen müssen, weil der Hersteller eine Reparatur nicht erlaubt? 

Ich liebe Herausforderungen und Veränderungen, die so in das Detail gehen und an diesem Beispiel ist deutlich erkennbar, die Welt ist nicht einfacher geworden. Wie will man diese Komplexität aber dann später messen, dem Betrieb zumuten oder erst recht dem Auftraggeber oder dem Autofahrer erklären? Weil aber Nachhaltigkeit ein Thema ist und noch mehr wird, müssen und werden wir uns damit beschäftigen, auch wenn es komplex ist. 

Die HUK gibt 1 Euro mehr die Stunde, die Innovation 3 Euro und schaffen es damit zu einer Pressemeldung in fast alle Zeitungen und Newsletter, die sogar von der Branche noch kommentiert wird. „Der richtige Schritt…“ war zu hören und zu lesen. Stimmt, der Schritt in die richtige Richtung, alles andere wäre ja Irrsinn. Ich habe aber zu dem einen Euro und zu den drei Euro eine ganz eigene Meinung als diejenige, die in den Zeitungen steht. Die Rechnung hatte ich aufgemacht. Mein Kollege Thorsten Fiedler fragt sich aber, warum er auch nicht jedem Aktionär einen Euro mehr die Stunde gegeben hat, dann wäre die EUROGARANT AutoService AG mit einer positiven Botschaft auch in die Presse gekommen. Ganz sicher hat die EUROGARANT AutoService AG mehr draufgelegt, auf den Stundensatz der Werkstatt, als jeder andere und es ist deshalb keine positive Botschaft wert. Oder ist die Botschaft mit dem einen oder drei Euro gar nicht positiv? Ich denke schon, sonst hätte es doch einen Aufschrei in der Branche gegeben, wo war der? Scheinbar ist der oder die Euro akzeptiert, alles ist wieder gut und die Energiekosten plus 100% stecken wir schon irgendwie weg. Das kann doch nicht sein liebe Kolleginnen und Kollegen. 


Oder ist es vieleicht so, hier meine Theorie: Vermutlich ist der „HUK Euro“ eine andere ganz Währung und es gibt eine heimliche Umrechnungstabelle. Möglicherweise sind 10 EUROGARANT AutoService AG Euro ein HUK Euro oder 3 Innovation, 4 riparo oder 5 SPN Euro? Möglicherweise Ironie, aber, wer weiß das schon? Ich hatte eine andere Idee. Die privatärztliche Abrechnungsstelle für unsere Branche. Lasst uns eine AG gründen, um den Auftraggebern Paroli bieten zu können. Eine AG, die ab Montag alle Schäden aller Betriebe von allen Schadenlenkern annimmt, verteilt und die Rechnungen bekommt. Sofort bezahlt und keinen einen Cent Kürzung zulässt. Die verhandelt 120 Euro und mehr, setzt die Parameter, übernimmt die administrativen Arbeiten, weniger Personal in den Büros der Betriebe, organisiert die Branche. Die ist Mitglied in der IFL, um für die richtigen Vorgabezeiten zu kämpfen, die nimmt sich den Sorgen der Werkstatt an und beweist Stärke am Markt. Forscht im KTI nach den Reparaturmethoden, arbeitet mit den Sachverständigen zusammen und beweist vom ersten Tag, eine Prüfung des KV oder der Rechnung ist nicht erforderlich. Die sorg für hohe Rabatte bei Ersatzteilen, gute Konditionen und schützt die Branche vor bösen Einflüssen. Jeder Auftrag eines jeden Betriebes und Kunden nur noch über die eigene privatärztliche Abrechnungsstelle! Wow, klingt so gut und ich finde den Plan nicht schlecht, ich glaube sogar, den hatten schon andere vor 26 Jahren. 

Warum ist eigentlich die HUK und die Innovation Group nicht Mitglied in der IFL, so wie die EUROGARANT AutoService AG? Schon mal darüber nachgedacht? Haben die vielleicht kein Interesse an korrekten Arbeitszeiten, und an der umfassenden IFL Liste, dass Werkstätten ihre Arbeit bezahlt bekommen? 

Der Markt ist ungerecht geworden. Von einem Händler ohne eigene Lackiererei habe ich eine Rechnung vorliegen 327 Euro die Stunde 28% UPE Teileaufschlag 900 Euro Gutachtenkosten Rechtsanwalt, sofort bezahlt ohne Abzüge. Wir, die Freien Werkstätten müssen in einem Bieterportal den günstigsten Stundensatz anbieten und schwups gibt es einen Schaden. Passen wir die Preise an, versiegt die Quelle dieser Aufträge da immer einer noch billiger anbietet. Ihr erinnert euch: 1,8 Milliarden Euro Gewinn NACH Steuern. Nicht zuletzt deshalb haben wir im ZKF auch einen Schwerpunkt auf das Thema „Exit-Strategie“ gelegt, mit der Frage: Gibt es Wege und Chancen außerhalb der Bindung an Schadenlenker und Versicherungen? Und: Ja, wir glauben die gibt es, und zwar reichlich, wie wir mit vielen Partnern und Beispielen von Betrieben in unseren Seminaren gezeigt haben. 

Wir glauben, den Fachkräftemangel können wir nicht mehr abstellen, wir können die Verschlimmerung verhindern, mit den heutigen Auswirkungen müssen wir langfristig leben lernen. Ihr erinnert euch, wer in 5 Jahren noch Personal hat, wird der Gewinner am Markt sein. Die Zügel der Schadenlenker und den großen Versicherungen bekommen wir nicht mehr locker und dagegen -oder auch dafür- haben unsere Mitglieder zwei eigene Verbände gegründet, deren Kernaufgabe das ist und mit denen eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem ZKF besteht. Wir sehen andere Handwerke und deren Art und Beachtung mit der Marktwirtschaft und den steigenden Kosten umzugehen. Strom teurer = Stundensatz rauf Benzin teuer = Anfahrtspauschale rauf Lohnerhöhung = Stundensatz rauf Lackmaterial teurer = Preise dafür hoch. Deshalb kann es doch nur die Aufgabe des ZKF sein, mit den Betrieben zusammen, weitere Optionen zu entwickeln, die auf dem Weg der Wirtschaftlichkeit neue Perspektiven aufzeigen. Als Berufs- und Wirtschaftsverband mit den vielfältigen Aufgaben in der Branche, in Berlin und Brüssel. Politik zu machen, mit unseren Speerspitzen ZDK und ZDH, und mit unseren Verbindungen in die Branche und zu den Entscheidern. In engen Schulterschluss mit den Autolackierern in der BFL, den Freien Werkstätten im ZDK. Für Stundensätze und Vertretung als Gewerkschaft im Schadenmanagement gibt es Partnerverbände die das machen. 


Optionen wie E-Mobilität, Caravan, Oldtimer, und bei jedem neuen chinesischen Hersteller, der zu uns auf den Markt kommt, ist es unser Anspruch, das Body-Repair-Netzwerk mit unseren Top-Betrieben zu stellen. Damit uns das gelingt, haben wir unter anderem in der EUROGARANT AutoService AG zusammen mit dem ZKF Strukturen geschaffen, und auch Ziele definiert, diese neuen Hersteller abzuholen und von 10 neuen Marken werden es vielleicht drei schaffen. Wir starten deshalb heute mit zwei elementaren und neuen Leistungen in die Zukunft wir nennen die Produkte numinos und service2muuv. Wir haben eine Software, die euch in die Lage versetzt, völlig neue Dimension in gänzlich neuen Geschäftsfeldern zu erschließen und einen lebendigen Markt zu schaffen. numinos ist unser Beitrag, um nicht 27 unterschiedliche Portale von Lieferanten und Partnern managen zu müssen, also der Werkstatt-Desktop nach Wünschen der Werkstatt. Ein Tool für alle Aufgaben, Wunsch der Werkstatt. sevice2muuv ist das Verwaltungs- Programm, mit dem die Werkstatt eine Kleinflotte bis 30 Fahrzeugen problemlos in Eigenregie komplett -und zwar wirklich komplett- auch die Nutzfahrzeugbetriebe. Vom Neuwagen, Leasing, Car-Abo, Tank- und Ladeinfrastruktur, Service, Reifen, Waschen, Logistik, Retoure, Führerscheinkontrolle, Fahrerunterweisung, UVV, Kommunikation und Einladungen an den Flottenchef oder den Fahrer, einfach alles automatisch organisieren kann. 

Deshalb Zukunftsforum, liebe Kolleginnen und Kollegen, weil die Zukunft vor der Tür steht und wir im ZKF der Schadenlenkung -unter den heutigen Voraussetzungen- wenn nicht schnellstens was geändert wird kaum eine Zukunft geben können. Sie ist mehr und mehr ruinöser Raubbau am handwerklichen Mittelstand und das hat keiner von uns verdient. Die EUROGARANT AutoService AG gilt hier als Benchmark, als Zeichen, dass es auch aus Sicht der Werkstatt Schadenlenkung geben kann und nicht nur aus Sicht der Versicherung. Danke an meine beiden Kollegen Thorsten Fiedler und Guido Kalter, für die echt gute Zusammenarbeit und die Tatsache, dass die Blickrichtung Werkstatt eine hohe Bedeutung hat und auch auf lange Sicht nicht verloren geht. 


Ich möchte schließen mit einem Satz, den ich verinnerlicht habe. Zeige einem schlauen Menschen einen Fehler und er wird Dir dankbar sein. Zeige einem unklugen Menschen einen Fehler und er wird böse auf Dich sein. Ich kann euch nicht versprechen, dass ich klug bin, ich kann euch aber versprechen, dass ich dankbar für Hinweise auf Fehler bin. Nur so können wir gemeinsam die Herausforderungen angehen, die anstehen und die allein nicht zu schaffen sind. Los geht´s da ist die Zukunft. Danke für die Aufmerksamkeit!