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Sonntag, 18. September 2016

Mein Resümee zum SchadenTalk

Die derzeit vorliegenden Rechnungskürzungen sind eine Dreistigkeit und verfolgen ausschließlich das Ziel, neue Standards in der Abrechnung mit den Versicherungen zu setzen. Kleinteilpauschale muss weg, Eingangsdiagnose und -vermessung muss weg, allerlei Nebenarbeiten müssen weg, so mein Eindruck. Die während des Talks vorgeschlagene Lösung eines ständigen Sachverständigenverfahrens zur Klärung der Unstimmigkeiten wird von mir weiter verfolgt. Alle ungeklärten Kürzungen gehen ohne Wenn und Aber zur Klage und vor Gericht.

Eine einfache Lösung für die Werkstätten steht ab sofort parat: DfB oder Dienstleistung für Betriebe, einfach bei der EUROGARANT AutoService AG nachfragen und ab sofort gibt es 100% der Rechnung auch bezahlt.

EasyClaim ist SchadenLaden 2.0 und ohne den Einfluss der Werkstatt oder des Sachverständigen ein bewusstes Vorenthalten der Ansprüche des Geschädigten. EasyClaim ist auch für die konkrete Reparatur, so die Aussage von ControlExpert während des SchadenTalk. Wo bleibt jetzt der Aufstand Derjenigen, die vor eineinhalb Jahren propagandageführt gegen die hoffentlich jetzt offensichtlichen Angriffe auf unsere Branche und gegen die gesamte Führungsspitze in Friedberg angegangen sind? Ich bin mehr als enttäuscht von all Jenen, die seinerzeit nichts verstehen wollten und heute in der Deckung bleiben!

Das Projekt HUK ServiceSelect ist eng mit der Schadenlenkung verbunden. Die HUK geht ihren eingeschlagenen Weg und verfolgt dieses Ziel unbeeindruckt. Der Ansatz mit dem Gebrauchtwagencenter in Düsseldorf hat für mich nur den Zweck, den Totalschadengeschädigten nicht zum autokaufen in die Vertragswerkstatt und damit weg vom HUK Policenverkauf zu schicken, sondern im HUK Umfeld zu belassen. Das Center wird 4 Wochen gratis ein Vergleichsfahrzeug stellen, fertig zugelassen und überführt, und der Kunde kann ohne Angabe von Gründen zurücktreten, wenn er will. Ein weiterer kalkulierter Schritt der HUK zum Allzweckanbieter in der Mobilität. Und dazu braucht man ein Netzwerk:

Die Schadenlenkung führt die Werkstätten nun vor die existentielle Entscheidung: Für Schadenlenker A, B oder C. Für mich wurde mehr als klar, dass in Zukunft eine Trennung stattfindet. Wer für A arbeitet, kann nicht mehr für B und C arbeiten und umgekehrt. Unser Anspruch und die Stärke der freien Werkstätten „Abenteuer, Unabhängigkeit und Freiheit“ ist dahin. Wir gehen zukünftig in die Abhängigkeit und raus aus der Freiheit. Dann doch lieber gleich einen Opel Händlervertrag. Da bin ich ebenso abhängig aber wenigstens zusammen mit einer Marke, die den Kunden aus Emotionsgründen in den Betrieb lenkt.

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